Bahnhof Barchfeld-Immelborn

Der Bahnhof wurde 1859 eröffnet. 1889 erfolgte eine Erweiterung der Anlagen mit der Inbetriebnahme der Zweigstrecke nach Bad Liebenstein. Zeitweise war der Bahnhof Immelborn Sitz einer Bahnmeisterei und er besaß auch drei Hauptgleise auf der Werrabahnseite. Seit 1956 erhielt der Bahnhof mit dem Aufbau des Kieswerkes größere Bedeutung, es wurde mit einem Wagenaufkommen von 60 Wagen täglich gerechnet. In den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurden durch Nutzung durch das Wohnungsbaukombinat Suhl, der NVA und des Heizwerkes Bad Salzungen die Bahnanlagen in nordwestlicher Richtung erweitert.

 

Die Einstellung des Eisenbahnverkehrs in Richtung Bad Liebenstein 1970 brachte für den Bahnhof Immelborn keine großen Veränderungen. Erst nach der Wende wurden die Anschlussanlagen stillgelegt und die Schienen entfernt. 1997 stellte auch das Kieswerk seine Bahnverladung ein und als einziger Güterkunde verblieb nunmehr die Bundeswehr.

 

2005 wurde durch das Kieswerk die Anschlussbahn wieder in Betrieb genommen und seit 2006 findet wieder eine Kiesverladung statt. Ebenfalls seit 2006 wird durch eine Privatbahn die Ladestraße wieder genutzt. 2007 wurden sogar die Gleise der Bundeswehr zur Holzverladung genutzt. Hinsichtlich des Personenverkehrs kommt ihm heute keine große Bedeutung mehr zu.